Pattern Matching in Java ... und warum es dafür algebraische Datentypen braucht

ab 14:30 Uhr
bis Uhr
Java
Raum
Kraichgau

Abstract

Pattern Matching ist ein Mechanismus, Werte gegen Muster abzuprüfen. Bei einem Treffer können diese Werte dann in ihre Bestandteile zerlegt und somit leicht und sicher weiterverarbeitet werden. Dieses in erster Linie aus funktionalen Programmiersprachen bekannte Konzept ist damit eine sehr mächtige und flexible Alternative zu klassischen Switch-Statements bzw. if/else-Anweisungskaskaden.

Seit einigen Jahren wird nun schon im JDK-Inkubatorprojekt Amber an der Einführung von Pattern Matching in Java gearbeitet. Ein Teil der Implementierungen haben mittlerweile den Weg in das OpenJDK gefunden. Sie versprechen kürzeren und verständlicheren Quellcode, der zudem vom Compiler auf Korrektheit geprüft werden kann. Er ist einfacher zu lesen und lässt sich somit leichter warten und erweitern.

Begleitet durch Codebeispiele werden wir den Ist-Zustand des Musterabgleichs in Java näher beleuchten. Ihr lernt die neuen Features wie Switch Expression, Pattern Matching for instanceof, Sealed Classes und Pattern Matching for Switch näher kennen und erfahrt, wo sie sinnvoll eingesetzt werden können. Anschließend werfen wir einen Blick auf alternative Pattern Typen, die sogar eine Destrukturierung von Records und Arrays ermöglichen.

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Speaker

Falk Sippach

embarc Software Consulting GmbH, Deutschland

Falk Sippach ist bei der embarc Software Consulting GmbH als Softwarearchitekt, Berater und Trainer stets auf der Suche nach dem Funken Leidenschaft, den er bei seinen Teilnehmern, Kunden und Kollegen entfachen kann. Bereits seit über 15 Jahren unterstützt er in meist agilen Softwareentwicklungsprojekten im Java-Umfeld. Als aktiver Bestandteil der Community (Mitorganisator der JUG Darmstadt) teilt er zudem sein Wissen gern in Artikeln, Blog-Beiträgen, sowie bei Vorträgen auf Konferenzen oder User Group Treffen und unterstützt bei der Organisation diverser Fachveranstaltungen.